Quickborn (em) Seit ungefähr einem Jahr hat die Quickborner Speeldeel wieder eine Jugendgruppe und fördert damit den Theaternachwuchs. Mit ihrem Debut „Hilfe, die Olchis kommen“ haben die Nachwuchsschauspieler im letzten Jahr bereits erfolgreich ihre Talente gezeigt. Mit diesem Stück hatten sie noch ein eher jüngeres Publikum angesprochen. Nun haben sich die Akteure um die Regisseure Mirella Maaß und Peter Behn ein anspruchsvolleres Stück vorgenommen.

Das wohl bekannteste Stück von dem erfolgreichen Kinderbuchautor Erich Kästner „Emil und die Detektive“ wird dann am Samstag, 12. und Sonntag, 13. Mai jeweils um 15 Uhr im Artur-Grenz-Saal, Am Freibad 7, aufgeführt. Die Aufführungen sind damit auch für ältere Kinder und Jugendliche und für Erwachsene interessant.

Es spielen neben den elf Jungschauspielern auch einige Erwachsene in Nebenrollen mit, um der Geschichte mehr Authentizität zu verleihen. „Wir sind davon überzeugt, dass die Jugendlichen in der Geschichte wesentlich echter wirken, wenn die am Rande erscheinenden Erwachsenenrollen auch mit solchen besetzt sind. Eine von einem Mädchen besetzte Oma ist einfach nicht glaubhaft“, sagt Mirella Maaß schmunzelnd und ergänzt.

„Wichtig ist aber, dass das Spiel der jungen Talente die zentrale Handlung darstellt. Deswegen sind die Rollen der Erwachsenen nur auf wenige Sätze begrenzt.“ Kurz zum Inhalt des Stücks: Emil Tischbein wird mit 140 Mark zu seiner Oma nach Berlin geschickt, um ihr zu helfen. Doch die Fahrt ist lang und Emil schläft ein. Als er schließlich aufwacht, ist das Geld weg. Nun ist guter Rat teuer. Gott sei Dank trifft er in Berlin andere Kinder und ehe er sich versieht ist er mitten in einem großen Abenteuer. Die Geschichte spielt in der 60er Jahren und zeigt, was Freundschaft und Teamgeist bedeuten und dass man auch ohne Handys und Internet zusammenarbeiten und etwas erreichen kann.

Heraus kommt eine Detektivgeschichte, die Groß und Klein ansprechen und gut unterhalten wird. Liebevoll gestaltete Bühnenelemente und die Kostüme werden außerdem dazu beitragen und den Flair der damaligen Zeit unterstreichen. Die Karten sind im Vorverkauf ab dem 28. April für 5 Euro in der Buchhandlung Theophil, Am Freibad 4a, und bei Elektro Bollmann, Steindamm 1-3, in Ellerau zu erwerben.